Grenzgangverein Goßfelden e.V.

Aktivitäten in 2012

Vorstandstreffen der Grenzgangvereine

Am 29. September 2012 war es wieder so weit. Die Vorstände der Grenzgangvereine aus Biedenkopf, Münchhausen, Wollmar, Buchenau, Goßfelden und Wetter kamen bereits zum zweiten Mal in Goßfelden zusammen.

Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Elke Wind wandelten die Mitglieder der Grenzgangvereine auf den Spuren des Malers Otto Ubbelohde durch den Ort. Die Führung übernahm Karl-Heinz Görmar, der zusammen mit dem Goßfeldener Ortsvorsteher Wilfried Lies, den neuen Otto-Ubbelohde-Rundweg ins Leben gerufen hat.

Die ca. 60 Vorstandsmitglieder der befreundeten Vereine folgten ihm zu den verschiedenen, original Schauplätzen im Ort, an denen Tafeln aufgestellt sind, auf denen Landschaften und Gebäude abgebildet sind, auf denen Zeichnungen des Malers Ubbelohde wieder zu finden sind.

An einigen Stationen des Rundweges hielt Karl-Heinz Görmar Überraschungen für die Besucher bereit. Hier wurden die Zeichnungen von Ubbelohde wieder lebendig und von Mitgliedern des Goßfeldener Grenzgangvereins in historischen Kostümen dargestellt. Auch der Künstler Otto Ubbelohde selbst, dargestellt von Edwin Schmidt, empfing die Grenzgänger mit einer Brotzeit und Erfrischungen am Dorfplatz von Goßfelden.

Auch das auf dem Goßfeldener Friedhof befindliche Grab von Ubbelohde und seiner Frau sowie das Wohnhaus, indem sich heute das Otto-Ubbelohde-Museum befindet und von seiner Großnichte Brigitte Ubbelohde-Döhring bewohnt wird, wurden besucht.

Nach dem Rundgang und einem Buffet bayrischer Art in der Lahnfelshalle, unterhielten die Grenzgangmusikanten Goßfelden die Grenzgänger mit ihrem Repertoire und sorgten so für eine ausgelassene Stimmung des Treffens.

Vereinsfahrt nach Steinau an der Straße

Unser Vereinsausflug fand in diesem Jahr am Samstag dem 12.05.2012 statt. Nach der Abfahrt mit dem Bus am Dorfplatz in Goßfelden machten wir eine Pause mit einer kleinen Vesper, die von unserer Vereinsvorsitzenden Elke Wind organisiert wurde, auf dem Rastplatz "Hoher Berg" bei Wölfersheim. Kurz nach der Ankunft in Steinau besuchten wir von 15 bis 16 Uhr das Marionettentheater "Die Holzköppe". Hier wurde extra für uns das Stück "Rumpelstilzchen" aufgeführt, welches alt und jung gleichermaßen begeisterte. Zwischen 16 und 17:30 Uhr konnten wir die Zeit zur freien Verfügung nutzen. Man hatte hier die Möglichkeit das Steinauer Schloss, das Gebrüder Grimm Haus oder ein Café zu besuchen. Um 17:30 Uhr gab es für uns eine Märchenstadtführung in Steinau. Hierfür wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Der einen Gruppe wurden von Frau Holle, der anderen Gruppe von der Hexe „persönlich“ die einzelnen historischen Stationen der Gebrüder Grimm in der Stadt sehr interessant nahegebracht. Die Führungen endeten gegen 19 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen in der Gaststätte „Burgmannenhaus“, wo wir das Erlebte bei Speis und Trank noch mal auf uns wirken lassen konnten. Gegen 21 Uhr traten wir dann wieder die Heimreise nach Goßfelden an.

Jahreshauptversammlung 2012

Bereits zum 15. Mal wurde die Jahreshauptversammlung des Grenzgangvereins Goßfelden, die am 24. Februar 2012 stattfand, durch die Grenzgangmusikanten musikalisch eröffnet.

Nach dem gemeinsamen Singen des neuen Grenzgangliedes und dem Verlesen des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung durch Schriftführerin Heike Schmidt, berichtete die erste Vorsitzende Elke Wind, in ihrem Jahresbericht von mehr als 50 Terminen die sie zusammen mit den Vorstandsmitgliedern war genommen hatte. Hier standen der gemeinsame Obstbaumschnitt mit dem NABU, die Teilname am 90-jährigen Vereinsjubiläum des Radfahrvereins Goßfelden, die Vereinsfahrt an den Biggesee mit dem Besuch der Attahöhle – Deutschlands größter Tropfsteinhöhle sowie der Besuch von zwei Hochzeiten zur gleichen Zeit und die Teilname am Kreisfeuerwehrtag in Sarnau im Vordergrund.

Nach dem Kassenbericht der, von der stellvertretenden Kassenwartin Nicole Blöcher, abgegeben wurde und dem Bericht der Kassenprüfung, durch Anja Kamolz, stand die Wahl eines neuen Kassenprüfers an. Hier wurde Bernd Moog für die nächsten zwei Jahre gewählt.

In ihrem Jahresüberblick für das Jahr 2012 berichtete Wind, dass der Grenzgangverein Goßfelden an folgenden Terminen teilnehmen, oder diese ausrichten wird:

Der erstmals stattfindende gemeinsame Familienabend mit Theateraufführung der Ortsvereine des unteren Lahntals am 14. April, die Vereinsfahrt nach Steinau an der Straße am 12. Mai, die Teilname am Festzug für das 50-jährige Bestehen der Stadtkapelle Wetter am 12. August, die Teilname am Grenzgangfest in Biedenkopf am 18. August (um 5:30 Uhr geht´s in Goßfelden los), das Ausrichten des jährlichen Treffens der Grenzgangvorstände, diesmal in Goßfelden am 29.09.2012, sowie die Beteiligung an den Veranstaltungen der anderen örtlichen Vereine.

Für 25-jährige Vereinszugehörigkeit wurden in diesen Jahr Manuela Busch, Andrea Fett, Birgit Gimbel-Preiss, Herbert und Regina Kleindopf, Bernd Moog, Gerhard und Gertrud Müller, Frank-Michael Rausch, Claudia Schmidt, Edwin Schmidt, Jörg Schmidt, Verena Schneider und die Vereinsvorsitzende Elke Wind, mit der silbernen Vereinsnadel geehrt.

Im Anschluss an die Versammlung gab es noch einen kleinen Imbiss, der zum weiteren Verweilen aller Teilnehmer einlud.

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Aktivitäten in 2011

Vier auf einen Streich

Gleich vier Mal ja auf zwei Hochzeiten im Grenzgangverein Goßfelden.

Am Pfingstsamstag den 11. Juni 2011 musste sich die Abordnung des Grenzgangvereins Goßfelden ordentlich sputen um auf gleich zwei Hochzeiten an unterschiedlichen Orten die Brautpaare, nach ihrer kirchlichen Trauung, mit dem bereits traditionellen Spalierstehen und lautem Peitschenknallen zu empfangen. Zuerst zog es die Grenzgänger nach Amönau. Hier gaben sich die 29-jährige Sachbearbeiterin im Einkauf Bianca Schmidt geborene Peter und der 35-jährige Laborfachwerker Kai Schmidt, die sich vor 6 Jahren bei einer Fohlentaufe in Wetter kennen lernten, in der Amönauer Kirche das Ja-Wort.

Die zweite Hochzeit an diesem Tag fand in Münchhausen in der Kirche auf dem Christenberg statt. Hier sagten die 32-jährige Kauffrau für Bürokommunikation Tina Mohre geborene Bickhard und der 30-jährige IT-Fachmann Oliver Mohre nach 7-jähriger Bedenkzeit zueinander ja. Kennen lernten sich die Beiden bei der Arbeit in einem großen Pharmazieunternehmen in Marburg. Tina Bickhard wurde im vergangenen Jahr in den Vereinsvorstand des Grenzgangvereins Goßfelden gewählt.
Nachdem beide Brautpaare mit lautem Peitschenknallen, dem so genannten „platzen“, das Spalier des Grenzganvereins und den ortsansässigen Feuerwehren durchschritten hatten, wurden sie von den drei Grenzläufern Stephan Boßhammer, Mario Möschet und Jörg Schmidt in Empfang genommen und symbolisch über einem mobilen Grenzstein, der von Vereinsmitglied Bernd Moog für solche Anlässe gefertigt wurde, nach Goßfeldener Tradition drei mal gehuppcht (gehoben). Hierbei werden, bildlich gesprochen, die Beine der gehuppchten drei Mal in die Luft geworfen.

Vereinsfahrt zum Biggesee und Attahöhle

Wenn Engel reisen, scheint die Sonne. So hätte das Motto unseres Vereinsausfluges an den Biggesee Heißen können. Die Sonne lachte vom Himmel und unten im Bus lachten die Menschen und waren guter Dinge, was diesen Tag noch so auf sie zukommen sollte.
Zu Beginn befuhren wir den Biggesee mit einem „Ausflugsdampfer“ die Bewirtung stimmte und die Stimmung ebenso. Einige auf dem Oberdeck holten sich an diesem Tag einen ausgewachsenen Sonnenbrand.
Nach der beschaulichen Rundfahrt ging es dann zur Attahöhle, Deutschlands größter Tropfsteinhöhle. Diese wurde uns von zwei wirklich guten Führern, die auch gerne auf unsere Fragen eingingen, nähergebracht. Nach der Führung trafen wir uns alle in der Gaststätte „Himmelreich“ wo wir dank Vorbestellung alle wunderbar speisten. Das Servicepersonal war sehr nett und so gingen wir gegen 21 Uhr beschwingt zum Bus zurück, der uns nach zwei Stunden Fahrzeit wieder wohlbehalten in Goßfelden ablieferte. Was für ein schöner Tag!

JHV 2011: Neues Grenzganglied kommt gut an

Schon seit fünfzehn Jahren eröffnen die Grenzgangmusikanten Goßfelden traditionsgemäß die Jahreshauptversammlung  des Grenzgangvereins Goßfelden. So auch am 25. Februar 2011. Dieses Mal aber gleich mit zwei Überraschungen für das Publikum. Zum Einen spielten die Musikanten einen Auszug aus ihrem neuen Musikrepertoire, zum Anderen wurde das neue Grenzganglied zum ersten Mal uraufgeführt. Nach der Verteilung der Liedblätter wurde es auch gleich von der Versammlung mitgesungen und durchweg sehr gut angenommen. Das Lied basiert auf der Spiritualmelodie des Liedes „Glory, Glory, Hallelujah“. Der neue Text „Heute feiern alle Grenzgang“ ist in Zusammenarbeit beider Vereine entstanden.
Nach der offiziellen Begrüßung durch die Vereinsvorsitzende Elke Wind und dem Verlesen des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung durch Schriftführerin Heike Schmidt, gab Elke Wind in Ihrem Jahresrückblick Einblick auf rund fünfzig von Verein und Vereinsvorstand wahrgenommenen Terminen. Sie berichtete unter anderem von der Vereinsfahrt in den Hessenpark, dem Helferfest des Grenzgangvereins und der Fort-Fun-Fahrt für die Vereinsjugend. Auch über das neue kulturelle Highlight von Goßfelden, dem von Karl-Heinz Görmar ins Leben gerufenen Otto-Ubbelohde-Rundweg, berichtete die Vorsitzende. Dieser wurde am 12. Juni 2010 unter Mitwirkung des Grenzgangvereins eingeweiht.
Nach dem von Kassierer Klaus Luczak abgegebenen Kassenbericht, dem Bericht der Kassenprüfung von Hans-Werner Otto und der Entlastung des Gesamtvorstandes, stand noch die Wahl für einen neuen Kassenprüfer an. Hier wurde für die nächsten zwei Jahre Jürgen Seip einstimmig gewählt.
In ihren Ankündigungen für das laufende Jahr berichtete Elke Wind über den am 12. März stattfindenden Obstbaumschnitt mit dem NABU an der Fuchsecke und der Vereinsfahrt am 29. Mai an den Biggesee mit einer Schifffahrt und einem Besuch der Attahöhle, Deutschlands größter Tropfsteinhöhle. Auch auf den am 30. Juli stattfindenden traditionellen Dämmerschoppen der Grenzgangmusikanten wurde hingewiesen. Für alle Veranstaltungen wurde um rege Teilnahme und Unterstützung gebeten. Die Ehrenmitgliedschaft im Grenzgangverein Goßfelden erhielten an diesem Abend Elisabeth Hahn, Elfriede Schneider, Elisabeth Wagner und Walter Lohrbach.
Für ihre 25-jährige Vereinstreue wurden Ludwig Boßhammer, Katharina Kuhnigk, Siegfried Kuhnigk, Mario Möschet, Heiko Friedrich, Jürgen Seip, Ursula Seip und Bernd Schreiner geehrt.
Da der Abend schon mit zwei Überraschungen begonnen hatte sollte sich noch eine Dritte hinzu gesellen. Das frisch gebackene Ehrenmitglied Walter Lohrbach überreichte der Vereinsvorsitzenden Elke Wind ein historisches original Emailieschild, das bis 1972 am Privathaus des früheren Bürgermeisters Heinrich Barth in der Bahnhofstraße 5 in Goßfelden hing. Hier war in einem Zimmer das Bürgermeisteramt der damals noch selbstständigen Gemeinde Goßfelden untergebracht. Walter Lohrbach fand das Schild im Keller der alten Schule von Goßfelden und konnte es vor der Entsorgung retten. Das Schild soll künftig an einem öffentlichen geschützten Ort ausgestellt werden.
Zum Abschluss der Versammlung gab es noch einen kleinen Imbiss, bei dem die Besucher noch ein wenig zum Plausch verweilen konnten.

Aktivitäten in 2010

Aschenputtel heiratet ihren Prinzen

Am 01.10.2010 heirateten Katrin Thom und Daniel Predescu auf historischem Terrain in Marburg. Die 23-jährige Goßfeldenerin und der 27-jährige Düsseldorfer lernten sich vor mehr als sechs Jahren in Marburg kennen und gaben sich nun unter dem Kaiser-Wilhelm-Turm, welcher als Spiegelslustturm besser bekannt ist, das Ja-Wort. Beide sind aktive Mitglieder im Goßfeldener Grenzgangverein und brachten sich beim vergangenen Grenzgangfest im Festzug mit dem Motiv Aschenputtel und ihr Prinz ein.
Im Anschluss an die Trauung wurde das Brautpaar von einer Abordnung des Goßfeldener Grenzgangvereins traditionell mit lautem Peitschenknallen in Empfang genommen und von den Goßfeldener Grenzläufern Stephan Boßhammer, Jörg Schmidt und Mario Möschet über einem extra bereitgestellten Grenzstein gehuppcht (gehoben).
Ihren gemeinsamen Lebensweg werden Katrin und Daniel Thom geb. Predescu künftig in der Schweiz verbringen, wo es sie aus beruflichen hingezogen hat. Dort ist sie als Dentalassistentin und er als diplomierter Wirtschafts-mathematiker tätig.
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Ausflug für Vereinsjugend ins Fort Fun

Am 14. August 2010 trafen sich Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern morgens um neun Uhr am Dorfplatz in Goßfelden um einen schönen Tag im Fort Fun zu verbringen. Das Wetter spielte mit und so konnten wir alle Attraktionen bei schönstem Sonnenschein ausprobieren. Besonders gut gefielen den Kindern der Trapper-Slider und die Stuntshow, die auch bei den Eltern sehr gut ankam.
Dank der Gutscheinheftchen trafen wir uns alle beim gemeinsamen Mittagessen wieder. Nach der kollektiven Stärkung ging es noch einmal so richtig Rund und so waren alle müde aber zufrieden wieder am Treffpunkt um, mit dem Reisebus der Fa. Udo Diehl, die Heimfahrt anzutreten. Alle Teilnehmer wahren glücklich über den gelungenen Ausflug.

Vereinsfahrt in den Hessenpark

Am 16.5.2010 fuhr der Grenzgangverein aus Goßfelden in das Freilichtmuseum Hessenpark nach Neu-Anspach. Hier konnten wir uns an einer einstündigen Führung in hessischer Mundart beteiligen. Im Anschluss daran hatten wir die Möglichkeit den Park noch auf eigene Faust zu erkunden. Wir konnten in den diversen Museen frühere Gebrauchsgegen-stände und längst vergessene Lebensmittelverpackungen und Elektrogeräte bestaunen. Im Park wurden uns verschiedene Tätigkeiten aus dem früheren Handwerk nahe gebracht. Auch ein kleiner Markt war an diesem Wochenende auf dem Marktplatz aufgebaut. Hier wurden verschiedene Waren für den heimischen Gebrauch zum Kauf angeboten. Zu unserem Erstaunen fanden wir im Hessenpark auch einige historische Grenzsteine. Hier ließen es sich der frühere Grenzläufer Karl-Heinz Zebisch und der noch amtierende Grenzläufer Jörg Schmidt nicht nehmen einige Vereinsmitglieder darüber zu Huppchen. Am Abend trafen sich alle Mitglieder noch im Gasthaus zum Adler zu einem gemütlichen Beisammensein bevor wir dann wieder den Heimweg antraten.
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JHV am 26. Februar 2010

Traditionell wurde die JHV des Grenzgangvereins von den Grenzgangmusikanten musikalisch eröffnet. Neben Neuwahlen des engeren Vorstandes und Ehrungen drehte sich im Jahresbericht der Vorsitzenden Elke Wind fast alles ausschließlich um das 5-tägige Grenzgangfest des vergangenen Jahres.

Trotz Wirtschaftskrise strömten die Besucher nach Goßfelden. Auch wenn der Vorverkauf eher schleppend lief, war der Besucheransturm dann doch so enorm, dass der Verein ein ordentliches Plus in seiner Kasse verbuchen konnte. Auch die anderen Grenzgangvereine und die Partnergemeinden aus Polen und Frankreich haben sich bei uns sehr wohl gefühlt, berichtete Wind. Wir freuen uns schon auf das nächste Grenzgangfest im Jahr 2016. Die Vorsitzende dankte anschließend allen Helferinnen und Helfern, die zum Erfolg dieses Festes beigetragen haben. Sie wies ebenfalls darauf hin, dass am 26. Juni 2010 das lange erwartete Helferfest stattfinden wird.

In ihrem Jahresüberblick für das laufende Jahr berichtete Wind über den am 6. März stattfindenden Obstbaumschnitt mit dem NABU, der am 16. Mai stattfindenden Vereinsfahrt in den Hessenpark, bei der es u.a. eine Führung in Mundart geben soll und die Erlebnisfahrt für die jugendlichen Vereinsmitglieder am 14. August in den Freizeitpark Fort Fun. Auch auf den am 31. Juli stattfindenden Dämmerschoppen der Grenzgangmusikanten wurde hingewiesen und um rege Teilnahme und Unterstützung gebeten.

Bei den Vorstandswahlen wurde Elke Wind als erste Vorsitzende, Rolf Bickhard als zweiter Vorsitzender, Nicole Blöcher als 2. Kassenwartin, Heike Schmidt als 1. Schriftführerin, Holger Boßhammer als stellvertretender Beisitzer, Heiko Friedrich als Pressewart und Heiko Schmidt als dessen Stellvertreter, in ihren Ämtern bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Klaus Luczak als erster Kassierer, Tina Bickhard als 2. Schriftführerin und Jörg Schmidt als erster Beisitzer. Zum Kassenprüfer für die nächsten zwei Jahre wurde Frank Immel gewählt.

Im Anschluss an die Wahlen bedankte sich der Vorstand des Grenzgangvereins bei den beiden ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Claudia Schmidt und Joachim Kuhnigk für ihre langjährige Vorstandsarbeit mit einem Präsentkorb.

Die Ehrenmitgliedschaft im Grenzgangverein Goßfelden erhielten an diesem Abend Johannes Mengel, Heinrich Ebert, Heinz Greif, Johannes Katzer und Paul Heideroth.

Für ihre 25-jährige Vereinstreue wurden Marion und Hartmut Leimbach, Angela Nickel, Karin und Heinz Wiegand sowie Elke und Karl-Heinz Zebisch geehrt. Zum Abschluss der Versammlung gab es noch einen kleinen Imbiss, bei dem die Besucher noch ein wenig zum Plausch verweilen konnten.

25 Jahre Spinnstube Goßfelden 

Am 6. Januar 2010 überraschte der Vorstand des Grenzgangvereins die Mitglieder der Spinnstube aus einem ganz besonderen Grund.
Die Vorsitzende des Grenzgangvereins Goßfelden, Elke Wind, ist bei den Vorbereitungen und Recherchen zum vergangenen Grenzgangfest auf ein Datum im Dezember 1984 gestoßen.
In mehreren Sitzungsprotokollen des Grenzgangvereins fand sie Erwähnungen, die vom damaligen Vorsitzenden Heinrich Jung angeregt wurden, eine Spinnstube ins Leben zu rufen.
Hier sollten sich Männer und Frauen regelmäßig treffen, um unter anderem Kostüme zu nähen und auszubessern. Im Dezember 1984 war es dann endlich so weit. Die Spinnstube traf sich zum ersten Mal in der alten Schule von Goßfelden.
Wie es in damaligen Spinnstuben üblich war, wird auch hier bis heute eine Sitzordnung eingehalten: Männer und Frauen streng getrennt!
Bei den Treffen wurde sich nicht nur um die Kostüme gekümmert, Klatsch und Tratsch aus dem Ort und die kulinarischen Genüsse kamen natürlich auch nicht zu kurz.
Zum 25-jährigen Jubiläum hatte der Vorstand des Grenzgangvereins eine ganz besondere Idee. Da ein Spinnstubentreffen fast einem Stammtischtreffen zu vergleichen ist, hat Elke Wind kurzer Hand einen Stammtischwimpel für die Spinnstube entworfen.
Dieser wurde nun bei dem Jubiläumstreffen, dem Gründer der Spinnstube Heinrich Jung, feierlich überreicht. Auch ein eigens für den Wimpel, von Bernd Moog gedrechselter Ständer, wurde überreicht.
Nachdem sich Heinrich Jung in seiner Rede, in der er das Wirken und Werken der Spinnstube noch mal Revue passieren ließ, bedankt hatte, vergaß der Vorstand des Grenzgangvereins auch den wichtigen kulinarischen Teil des Treffens nicht. Für alle gab es zum Abschluss Rippchen mit Sauerkraut zur Stärkung für die nächsten 25 Jahre.

Aktivitäten in 2009

Grenzgang Goßfelden: Ein Fest der Superlative

Kurz gesagt: Es war gigantisch. Perfektes Wetter, perfekte Stimmung, perfekter Festzug, perfekte Besucherzahlen.

Los ging´s am Donnerstag den 25. Juni 2009 mit dem Treffen der örtlichen Vereine und der Bevölkerung an der Gerichtslinde. Nach dem Festgeläut und den Böllerschüssen gab es die erste Neuerung und Überraschung. Die eigens für das Grenzgangfest, von Sylvia Becker geschriebene, Grenzgangfanfare ertönte über den Ort. Sie wurde von drei Trompetern der Goßfeldener Grenzgangmusikanten von der Kirchmauer aus, gespielt. Im Anschluss ging es dann traditionell zum Ehrenmal um den Gefallenen und Vermissten der Kriege zu gedenken und auch denen die in den vergangenen sieben Jahren gestorben sind. Die Gedenkfeier am Ehrenmal wurde vom Posaunenchor und der Chorgemeinschaft musikalisch umrahmt und Pfarrer Wilhelm Hammann hielt eine beeindruckende Andacht.

Angeführt von den drei Grenzläufern und mit den Klängen der Grenzgangsmusikanten ging es dann ins Festzelt wo gegen 19:30 Uhr die offizielle Eröffnung des Festes durch die Vorsitzende des Grenzgangvereins, Elke Wind, erfolgte.

Der Heimatabend wurde von den örtlichen Vereinen und der Otto-Ubbelohde-Schule wirkungsvoll und ideenreich gestaltet und von Michael Immel moderiert.

Mit einem Fackelzug zur historischen Brücke endete der Heimatabend in einem beeindruckenden Lichtermeer aus Wachsfackeln.

Die Grenzbegänge am Freitag- und Samstagmorgen begannen mit einem musikalischen Weckruf durch die Straßen Goßfeldens mit den Grenzgangmusikanten und den Vorstandsmitgliedern des Grenzgangvereins. Anschließend versammelten sich die Bevölkerung und die Gäste des Grenzgangs an der Gerichtslinde. Danach erfolgte der Grenzbegang sowie die Rast auf den jeweiligen Frühstücksplätzen „Auf der Trifft“ und „An der Fuchshecke“. Die Zahl der Grenzgangteilnehmer war überwältigend und deutlich höher als sich Vereinsvorstand und Festwirt erhofft hatten. Beim Grenzbegang am Freitag den 26. Juni 2009 waren schätzungsweise 3500 und am Samstag den 27. Juni 2009 rund 6000 Grenzgänger gekommen. Dies sind überwältigende Zahlen die es noch nie zuvor bei einem Grenzgangfest in Goßfelden gab. Auf den Frühstücksplätzen spielten neben den Grenzgangsmusikanten, auch die Musikkapelle Niederklein um für die nötige Stimmung zu sorgen. Ausrufer, Grenzläufer und die Mitglieder des Finanzausschusses hatten alle Hände voll zu tun. Ganz besonders soll hier Rolf Bickhard genannt sein der auf beiden Frühstücksplätzen den anstrengenden Job des Ausrufers in aller höchster Perfektion machte und auch im Vorfeld nicht nur die Aufgaben des stellvertretenden Vorsitzenden im Grenzgangverein übernahm, sondern auch noch kurzfristig so genannte „Huppchlisten“ erstellt hat. Beim „Huppchen“ wurden von den Goßfeldener Grenzläufern Mario Möschet, Stephan Boßhammer und Jörg Schmidt annähernd 400 ehrwürdige Personen über den Grenzsteinen gehoben.

Am Freitag- und Samstagabend sorgten die zwei Partybands „Aischzeit“ und „Tollhaus“, man kann es nicht anders sagen, für gigantische noch nie da gewesene Partystimmung im Festzelt. Gut, dass das Festzelt im Boden verankert war, sonst hätte sich wahrscheinlich noch das Zeltdach gehoben. Besucherzahlen von 1300 bis 1600 Partygästen im Festzelt können dies nur bestätigen.

Der historische Festzug am Sonntag, den 28. Juni 2009 ab 14 Uhr war der absolute Höhepunkt beim Grenzgangfest in Goßfelden. Mit 94 Gruppen und einer Gesamtlänge von ca. 2,5 km ging dieser an den Start. Eine hervorragende Organisation und tatkräftiger Einsatz vieler Bürgerinnen und Bürger um die Ausschussvorsitzende Birgit Thom, sowie die Mitglieder des Verkehrsausschusses, sorgten für einen reibungslosen Verlauf des Festzuges und ließen die Zuschauer, deren Besucherzahlen wieder gesteigert werden konnten und um die drei bis dreieinhalbtausend gelegen haben dürften, auf ihre Kosten kommen.

Die Entscheidung den fahrenden Festzug erstmals in umgekehrter Richtung, nämlich vom Ober- ins Unterdorf, verlaufen zu lassen war absolut richtig. Alle Zugteilnehmer und nicht zuletzt die neun verpflichteten Musikappellen wussten dies zu schätzen.

Auch wenn es im Vorfeld des Festzuges einige Reibereien wegen der Durchsetzung eines rein historischen Festzuges gegeben hat, wurde auch diese Entscheidung von den Besuchern und Beteiligten durchweg positiv bestätigt. Es soll der schönste Festzug in Goßfelden gewesen sein.

Im Anschluss an den Festzug wurden im absolut überfüllten Festzelt die einzelnen Musikkappellen vorgestellt. Auch hier heizte sich die Stimmung, wie noch nie da gewesen, bis zum Überkochen auf.

„Die Steigerwälder” sorgten am Sonntagabend für die nötige Stimmung und ein gut gefülltes Festzelt.

Der Montagmorgen begann um 11 Uhr mit dem traditionellen Frühschoppen. Und was soll ich sagen: Das Festzelt war wieder ungewöhnlich voll geworden und unsere Grenzgangmusikanten und die in Goßfelden beheimatete Band „The Boptown Cats“ sorgten wiederum für eine geniale Stimmung.

Der Montagabend gehörte der Powerband „Wildbach“. Sie sorgten für ausgelassene Partystimmung auf Tischen und Bänken am letzten Abend des Grenzgangfestes in Goßfelden.

Ganz hart gesottene feierten nach dem Ende des Festes noch beim so genannten „Eierbacken“ im Goßfeldener Feuerwehrhaus bis in die frühen Morgenstunden weiter. Auch die Musiker der Partyband „Wildbach“ ließen es sich nicht nehmen daran teil zu nehmen.

Der Verein und der Vereinsvorstand, unter dem Vorsitz von Elke Wind, sind stolz darauf, auf ein so erfolgreiches Fest zurückblicken zu können. Es bleibt zu hoffen, dass die Tradition des Goßfeldener Grenzgangs weiterhin bestehen bleibt und sich auch in Zukunft Freiwillige finden werden, um die Tradition des Grenzgangs in Goßfelden aufrecht zu erhalten und sich auch beim nächsten Grenzgangfest wieder so viele ehrenamtliche Helfer und Helferinnen finden werden, um wieder ein solches Fest ausrichten zu können. Wer dies unterstützen möchte und Mitglied im Grenzgangverein Goßfelden werden will kann sich im Internet unter www.grenzgangverein-gossfelden.de eine Beitrittserklärung herunterladen.

So, - dass war mein Bericht vom Grenzgangfest 2009 in Goßfelden. Wenn man den vielen einstimmigen Meinungen im Dorf und weit darüber hinaus Glauben schenken darf, dann ist das vergangene Fest wohl das schönste und erfolgreichste aller Zeiten gewesen.

Noch mehr Berichte rund um den Goßfeldener Grenzgang in 2009 finder Sie hier.

Bericht und Fotos: Heiko Friedrich

Hoher Besuch bei Jahreshauptversammlung 2009

CDU Fraktionschef des hessischen Landtages besucht Jahreshauptversammlung des Grenzgangvereins Goßfelden.

Die Jahreshauptversammlung des Grenzgangvereins begann traditionell mit der musikalischen Eröffnung durch die Grenzgangmusikanten. Nach dem Verlesen des Protokolls der Jahreshauptversammlung des vergangenen Jahres durch Schriftführerin Heike Schmidt und dem Kassenbericht, welcher von der stellvertretenden Kassenwartin, Nicole Blöcher, abgegeben wurde, stand die Wahl eines neuen Kassenprüfers an. Hier wurde Anja Kamolz einstimmig für die nächsten zwei Jahre zur neuen Kassenprüferin gewählt.

Die erste Vorsitzende des Grenzgangverein Goßfelden, Elke Wind, berichtete in ihrem Jahresrückblick über die fast sechzig vom Verein und Vorstand wahrgenommenen Termine. Im Vordergrund standen diesmal die Vereinsfahrt nach Bad Berleburg mit der Wanderung über den Waldskulpturenweg, das Grenzgangfest in Wetter und die Vorbereitungen zum eigenen Grenzgangfest. Wir liegen gut im Plan, berichtete Wind, alle Festausschüsse sind aktiv und die Arbeiten der einzelnen Ausschüsse setzen sich jetzt Mosaiksteinchenweise zusammen. Einige Ausschüsse gehen schon in die Endphase wie der Festschriftausschuss, andere wie der Dorfausschmückungsausschuss nehmen jetzt erst Fahrt auf da es jetzt nur noch 110 Tage bis zum Fest sind.

Unter Punkt 10 der Jahreshauptversammlung wurde die silberne Vereinsnadel für 25-jährige Vereinszugehörigkeit an Brunhilde Gerstner und dem wohl prominentesten Mitglied des Grenzgangvereins Goßfelden, Dr. Christean Wagner, dem Chef der CDU-Fraktion im hessischen Landtag, verliehen. In seinem Grußwort an die versammelten Mitglieder des Grenzgangvereins Goßfelden lobte Wagner das Engagement des Vorstandes und die ehrenamtliche Arbeit der tätigen Mitglieder. In der heutigen Zeit sei diese Art der Bewahrung von Sitten und Gebräuchen überaus wertvoll und keinesfalls selbstverständlich. Wie wichtig diese Arbeit für eine Gemeinschaft sei, kann gar nicht genug betont werden. Viele Bräuche könne man in der heutigen Zeit nicht mehr nachvollziehen, umso wichtiger sei es, Sitten in die heutige Zeit hinüber zu retten, wo immer es machbar sei. Zum Abschluss bedankte er sich für die Ehrung anlässlich seiner 25-jährigen Mitgliedschaft und brachte noch einmal seine innere Verbundenheit mit dem Goßfeldener Grenzgang zum Ausdruck. Eine Teilnahme am diesjährigen Fest vom 25. - 29. Juni sei schon fest in seiner Terminplanung und er freue sich schon jetzt auf den bevorstehenden Grenzbegang.

Zur Einstimmung auf das kommende Grenzgangfest wurde am Ende der Versammlung der 80minütige, von Rolf Zuppelli gedrehte Film des vergangenen Grenzgangfestes aus dem Jahr 2002 auf einer Großbildleinwand gezeigt.

Aktivitäten in 2008

Obstbaumschmitt mit NABU 2008


Mitglieder des Naturschutzbund (NABU) Ortsgruppe Lahntal und des Grenzgangverein Goßfelden haben in Zusammenarbeit am 16. Februar 2008 einen Baum- und Heckenschnitt in der Gemarkung “An der Fuchshecke” durchgeführt. Diese Arbeiten an der Streuobstwiese werden seit mehreren Jahren gemeinsam durchgeführt und dienen der Erhaltung der Obstbäume. Das Gelände wird am Samstag für den zweiten Tag des Grenzbegangs beim Grenzgangfest als Frühstücksplatz genutzt. Der Baumschnitt muss so frühzeitig durchgeführt werden um die Vogelbrut im Frühjahr nicht zu stören. Während der Mittagspause wurde eine anständige Brotzeit eingenommen welche von Mitgliedern des Grenzgangvereins organisiert wurde.

Jahreshauptversammlung 2008

Nach der musikalischen Begrüßung durch die Grenzgangmusikanten blickte die Vorsitzende Elke Wind auf ein Jahr mit vielen Aktivitäten zurück. Sie erinnerte in ihrem Bericht insbesondere an den kleinen Grenzbegang in Goßfelden und die Teilnahme am Grenzgang in Münchhausen sowie den eigenen Grenzgang im Jahr 2009. Inzwischen haben sich die zehn der im November letzten Jahres gewählten Grenzgangausschüsse konstituiert und ihre Arbeit aufgeommen.

Den Vorsitz im Ausschuss Hupchen und Ausrufen hat Heinrich Jung, Schriftführer ist Johannes Mengel. Die weiteren Führungsduos sind: im Dorfschmückungsausschuss Rolf Bickhard und Tina Bickhard, im Fest- und Frühstücksplatzausschuss Bernhard Groß und Oliver Blöcher, im Festschriftenausschuss Heiko Schmidt und Anneliese Witzel, im Festzugausschuss Birgit Thom, Beate Dersch und Marita Kuhnigk, im Finanz- und Verpachtungsausschuss Joachim Kuhnigk und Klaus Luczak, im Grenzbegangsausschuss Oliver Blöcher und Bernhard Groß, im Verkehrsausschuss Wilfries Lies und Thorsten Möschet, im Werbe- und Presseausschuss Heiko und Katja Friedrich, bei den Grenzgangmusikanten Hans-Peter Hahn und Dagmar Becker.

Wichtige Termine für das Jahr 2008 sind die Tagesfahrt am 31. Mai in die Wittgensteiner Schweiz, die Teilnahme am Dämmerschoppen der Grenzgangmusikanten am 27. Juli und die Teilnahme am Grenzgangfest in Wetter. Der Grenzgangverein wird beim Grenzbegang am Samstag, 9. August, als auch am Festzug am Sonntag, 10. August, dabei sein. Am Samstag ist die Grenzgangverein Goßfelden an der Theke für die Bewirtung aller teilnehmenden Grenzgangvereine zuständig.

Aktivitäten in 2007

Grenzgang-Informationsabend am 21.11.2007

580 Tage vor dem Beginn des neunten Grenzgangfestes, welches vom 25.-29.06.2009 stattfindet, kamen ca. 100 Mitglieder des Grenzgangvereins in der Lahnfelshalle zusammen, um die zehn Ausschüsse zu besetzen, die sich mit der Vorbereitung und Durchführung des Festes befassen sollen.

Zur Einstimmung diente ein Diavortrag von Karl-Heinz Görmar, welcher Dias des verstorbenen Mitglieds Konrad Tönges, der bereits das erste Grenzgangfest 1953 dokumentierte, zeigte. Besonderes Augenmerk lag dabei auf den Grenzläufern sowie den Grenzgang-Festzügen. Zu diesen gehören historische Gruppen wie Franken, Römer, die heilige Elisabeth, Wiegand Orth, die Brüder Grimm, Pfarrer Bang und Familie, Achim und Bettina von Arnim, daneben Märchendarstellungen und Handwerks- sowie Alltagsszenen.

Görmar erklärte, dass sich die Festschrift diesmal mit den einzelnen Gruppen des Festzuges befassen soll. Dafür würden noch Fotos gesucht. Wer solche Aufnahmen besitzt, wird gebeten, sie zur Verfügung zu stellen.

Als Dank für den gelungenen Vortrag überreichte die erste Vorsitzende, Elke Wind, K.-H Görmar und dem Ehrenvorsitzenden Heinrich Jung, die ersten neu angeschafften Grenzgangmützen, die von nun an die Vereinskleidung komplettieren und über den Vereinsvorstand bezogen werden können.

Die weiteren Ausschüsse, die besetzt werden mussten und bei denen die Vereinsvorsitzende Elke Wind zum Teil auf die Mitglieder des vorangegangenen Festes zurückgreifen konnte, sind der Finanz- und Verpachtungsausschuss, der Werbe- und Presseausschuss, der Festzugsausschuss, der Dorfausschmückungsausschuss, der Verkehrsausschuss, der Fest- und Frühstücksplatzausschuss und der Grenzbegangsausschuss sowie die Grenzgangmusikanten. Neu ist der Ausschuss „Hupchen und Ausrufen“, der die Hupchenliste erstellen und die Grenzläufer bei der Personensuche auf den beiden Frühstücksplätzen unterstützen und die Personen ausrufen soll, die über den Grenzstein gehoben werden sollen. Außerdem wurde der Vorschlag in den Raum gestellt, dass verschiedene Vereine „Patenschaften“ für einzelne Zugnummern beziehungsweise Motive übernehmen könnten.

Insgesamt 91 Mitglieder ließen sich in die Ausschüsse wählen, aber die Zahl der Ausschussangehörigen und Helfer wird im Laufe des kommenden Jahres noch um einiges steigen. Nichts ändern wird sich bei den Grenzläufern. Mario Möschet, Jörg Schmidt und Stefan Boßhammer, die diese Aufgabe seit 1995 übernommen haben.

Jahreshauptversammlung 2007

Bei der Jahreshauptversammlung, die am 16. März 2007 stattfand, berichtete die erste Vorsitzende Elke Wind, von insgesamt 43 Terminen die sie zusammen mit den anderen Vorstandsmitgliedern im vergangenen Jahr wahrnahm.

Im Vordergrund standen hier die beiden Grenzgangfeste in Buchenau und Wollmar, sowie eine Hochzeit und ein Diaabend im Februar, auf dem Dias aus längst vergangenen Tagen gezeigt wurden.

Elke Wind berichtete auch, dass die Vorbereitungen für das Grenzgangfest in 2009 bereits angelaufen seien. Auch wurden neue Poloshirts für den Verein angeschafft und neue Vereinswesten sind schon in Arbeit. Der Verein wird sich auch beim Frühjahrsputz „Sauberes Lahntal“ und am Grenzgangfest in Münchhausen beteiligen. Wind lud die Anwesenden zum kleinen Grenzbegang im Juni ein, bei dem auch den Neubürgern von Goßfelden schon mal gezeigt werden soll was Grenzgang ist.

Für 25-jährige Vereinszugehörigkeit wurden Dieter Kamolz, Helmut Witzel und Konrad Groß mit der silbernen Vereinsnadel geehrt.

Diaabend mit Karl-Heinz Görmar 

Am Freitag den 2. Februar 2007 veranstaltete der Grenzgangverein Goßfelden im Joh.-Heinrich-Chr.-Bang-Haus, ein Diaabend mit Dias des früheren Rektors der Otto-Ubbelohde-Schule, Konrad Tönges, aus den 50er, 60er und 70er Jahren.

Viele damalige Schülerinnen, Schüler und Einwohner konnten sich auf den Bildern wiederfinden. Auf einigen Dias konnte man auch ältere Ortsansichten von Goßfelden sehen, außerdem waren Dias vom Grenzgangfest 1953 dabei.

Vereinsmitglied Karl-Heinz Görmer führte durch den gelungenen Abend, zu dem ca. 60 Zuschauer kamen.

Im Anschluss an die Veranstaltung bedankte sich die erste Vorsitzende des Grenzgangvereins, Elke Wind, bei Herrn Görmar mit einem kleinen Präsent.